Die letzten LA Open sind bei vielen noch in Erinnerung, als wäre es gestern gewesen. Es wurde zwar nicht die Rekordbeteiligung von 2006 erreicht, dennoch waren viele kurz nach dem Saisonstart gekommen, um sich mit starken Gegnern zu messen.
Einige waren von der Zwei-Hallen-Lösung nicht so begeistert, weil sie ihre Mitstreiter um die, wie die Macher der LA Open glauben, doch recht attraktiven Preisgelder kämpfen sehen wollten. Dies hat natürlich zum Nachdenken angeregt, da versucht wird, auf (fast) alle Wünsche einzugehen. Auch die rückläufige Entwicklung bei den Damenkonkurrenzen floss in die Entscheidung mit ein. „Es ist schwierig es allen recht zu machen, aber wir haben versucht einen guten Kommpromis zu finden“, teilt Abteilungsleiterin Daniela Daub mit.
Also finden dieses Jahr die LA Open wieder in einer Halle statt (Sporthalle am Sportzentrum). Weiterhin dürfen sich die teilnehmenden Damen mit den Herren messen. Das Organisationsteam ist fest davon überzeugt, dass sich die Damen auch bei den Herren kräftig zu wehren wissen. Falls es nicht zu Preisgeldern reichen sollte, erhalten die beiden bestplatzierten Damen je einen Sachpreis.
Nachdem letztes Jahr noch weitere Sachpreise für die drei Vereine mit den meisten Teilnehmern eingeführt wurde, waren die Veranstalter überrascht, wie zahlenmäßig einige Vereine antraten. „Auch dieses Jahr werden wir wieder drei Fassbier für das Vereinsfest als Ansporn zur Verfügung stellen“, teil Joachim Weber mit.
Auf jeden Fall gibt es auch mit einer Halle wieder genug zu tun, so dass keine Langeweile aufkommt. Aber das eingespielte Team hat mittlerweile genug Erfahrung, um auch dieses Mal wieder für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.
Das Turnier wird in vier Leistungsklassen von 9:00 bis in die späten Abendstunden ausgetragen. Dabei wird auf 20 Tischen um ein Preisgeld von über 800 € gespielt. Die stärksten Spielerinnen und Spieler steigen um 14:00 Uhr in das Turnier ein. Dabei sind hochklassige Partien garantiert. Die Finalspiele laufen ab ca. 18:00 Uhr.
Zuschauer sind herzlich willkommen und haben während des ganzen Turniertags freien Eintritt. Von der Tribüne in der Sportarena Langenargen lassen sich die Spiele bestens verfolgen. Für den kleinen oder auch großen Hunger zwischendurch, sowie für Getränke ist gesorgt.
Jochen Blankenhorn