Hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld bei den 16. LA OPEN

Langenargen (sz) – In der Sporthalle in Langenargen haben Spieler und Spielerinnen aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich am Montag, 3. Oktober, Tischtennis der ersten Klasse gezeigt. Über 200 Teilnehmer waren angereist, um an den mittlerweile traditionellen LA Open am Tag der Deutschen Einheit teilzunehmen.

Nach der Corona-Pause konnte zum zweiten Mal in der Turniergeschichte eine eigene Sonderklasse mit hochkarätigen Spielern antreten, die in der im Tischtennis entscheidenden QTTR-Wertung über 1800 Punkte haben. Elia Schmid aus der Schweiz entschied sie für sich. In einem überraschend kurzen Finale setze er sich 3:0 gegen Marcel Neumaier (TTSF Hohberg) durch. „Ich bin stolz auf das Finale, denn ich habe sehr konzentriert gespielt und dadurch den wirklich starken Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen lassen“, sagte Schmid dazu.

Doch nicht nur in der S-Klasse waren spannende Spiele geboten. Im ersten Endspiel des Tages setzte sich schon am Mittag Siegfried Zeh (TTF Kißleg) bei den Herren D gegen Mike Hammelbeck (TTG Sigmarigen) durch. Im Finale der Herren C besiegte David Pfeifer (TSV Mimmenhausen) seinen Vereinskollegen Robin Widmer. Bei den Herren B gewann Walter Döring (TSG Esslingen) vor Dieter Kretzer (TTC WG Konstanz). Die Herren A-Klasse konnte Flurin Worlitschek aus der Schweiz vor Thomas Szabo (SV Deuchelried) für sich entscheiden.

Bei den Damen setzte sich Stella Joos vom TSG Ailingen in der B-Klasse in einem alle gegen alle System durch. Die Damen A-Klasse gewann Antonia Walkenhorst vom SSV Schönmünzach im Schwarzwald. „Ich konnte richtig befreit aufspielen“, sagte sie nach ihrem Sieg gegen Zweitplatzierte Anika Brüchle (Frickenhausen).

Abteilungsleiter Christian Hoffmann vom TV02 Langenargen zeigte sich erfreut über den erfolgreichen Turnierverlauf. „Wir haben super Feedback bekommen, zur Atmosphäre, zum Essen, zur Organisation.“ Besonders nach der Pause aufgrund der Pandemie sei das keine Selbstverständlichkeit. „Ohne unser unermüdliches Orga-Team um Joachim Weber und unsere Sponsoren wäre es unmöglich, so ein großes Turnier auf die Beine zu stellen“, betonte er.

Besonders gefreut habe es die Crew, dass Michael Brendle den Weg von Heidelberg nach Langenargen auf sich nahm, um das Turnier für seinen ehemaligen Heimatverein mit seiner bewährten App durchzuführen. Mit dieser werden Ergebnissen von den Tischen direkt digital übermittelt und sofort nach Ende eines Spiels das nächste ausgerufen. Damit sei wieder ein reibungsloser Ablauf gewährleistet gewesen und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wären teilweise kaum zum Durchschnaufen gekommen, hieß es von der Turnierleitung. So effektiv „führte die elektronische Anna“ durchs Turnier.

MD